Die Niedrigzinspolitik der EZB hat in vielen Ländern des Euroraums zu einem starken Anstieg der Wohnimmobilienpreise beigetragen. In der jüngsten Strategieüberprüfung der EZB wurde die Integration von selbstgenutztem Wohneigentum in den Harmonisierte Verbraucherpreisindex auf der Grundlage eines neuen Index in Aussicht gestellt. Laut Alexander Herborn und Gunther Schnabl dürfte jedoch auch in Zukunft die offiziell gemessene Verbraucherpreisinflation verzerrt sein. Das könnte dazu beitragen, dass die Vermögensungleichheit im Euroraum weiter steigt und die Risiken für die Finanzstabilität zunehmen.
Rising public debt everywhere has raised the question of how to reduce debt again in the future. Thomas Mayer and Gunther Schnabl approach the issue from an historical perspective, based on case studies of prominent approaches to debt reduction, including Italy after World War I and the German hyperinflation.
Seit dem Platzen der japanischen Blasenökonomie im Dezember 1989 befindet sich Japan in einer langanhaltenden Rezession. Gunther Schnabl analysiert die Auswirkungen der geldpolitischen Krisentherapie auf die japanischen Banken mit Fokus auf die kleinen und mittleren Regionalbanken. Nicht nur der Verfall der Vermögenspreise nach Platzen der japanischen Blasenökonomie, sondern auch die geldpolitische Krisentherapie selbst haben den…
War-fuelled inflation adds to Europe’s cost of living crisis
Already struggling with rising living costs, Europeans now face an even deeper hit to their livelihoods as the conflict in Ukraine pushes fuel and food prices higher and threatens to undermine a fragile economic recovery, explain Catarina Demony and Rene Wagner....
Gunther Schnabl im aktuellen BTO-2.0-Podcast
Im aktuellen BTO-2.0-Podcast diskutiert Gunther Schnabl mit Daniel Stelter über den mittelfristigen Blick auf die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage – dabei insbesondere über die Aussichten für Inflation, Wachstum und Wohlstand....
Finanzmarktwaffen gegen Russland
Mit der russischen Invasion in der Ukraine hat eine internationale Welle der Solidarität eingesetzt. Da viele westliche Industrieländer von russischen Rohstoffen abhängig sind, liegt der Schwerpunkt der Sanktionen nicht auf den Rohstoff-, sondern den Finanzmärkten. Gunther Schnabl erklärt in diesem Kontext die Wirkung von „Finanzmarktwaffen“....
Warum die Inflation in den EU-Staaten so unterschiedlich ausfällt
Die Inflation im Euro-Raum hat einen neuen Rekordstand erreicht. Doch nicht überall steigen die Preise gleich stark. Die nationalen Teuerungsraten driften in der EU und Währungsunion stark auseinander, was laut Bert Losse politische und ökonomische Risiken birgt. Zu lesen in der WirtschaftsWoche....
Warum sich die Teuerung schlimmer anfühlt
Die Währungsumstellung 2002 gilt als Geburtsstunde der „gefühlten Inflation“. Alle beklagten damals den „Teuro“. Derzeit empfinden viele wieder so. Warum gefühlte Teuerung und offizielle Zahlen so weit auseinander liegen, erklärt Gunter Schnabl im Interview mit Axel John auf Tagesschau.de....
Putin hat „Finanzmarktaspekte des Krieges unterschätzt“
Der Krieg in der Ukraine sowie die damit verbundenen Sanktionen des Westens gegen Russland und vor allem gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin wirbeln die Finanzmärkte weltweit durcheinander. Besonders tiefgreifende Einschnitte bringt für Russland dessen Ausschluss aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT mit sich. Aber auch die Deutschen werden die Sanktionen zu spüren bekommen, so...