Covid-19 and the euthanasia of interest rates: A critical assessment of central bank policy in our times

Thomas Mayer; Gunther Schnabl

Dezember 2021

Abstract

We compare the New Keynesian and Austrian explanations for low interest rates in the light of the Corona crisis. From a New Keynesian perspective low interest rates are the result of structural changes in the society and the economy as well as the cyclical downswing triggered by the Corona pandemic. In contrast, from the perspective of Austrian economic theory, interest rates have been pushed down on trend by central banks for a long time to stimulate growth, with the global financial crisis of 2007/08 and the Corona crisis of 2020 acting as powerful accelerators of the euthanasia of interest. New Keynesian theory would suggest that interest rates can be adjusted upward again when conditions change, without creating economic and financial disturbances. Against this, Austrian theory finds that central banks have backed themselves into a corner by creating persistent low-interest expectations.

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JEL Codes: , , , .

Erschienen in

Journal of Policy Modeling Volume 43, Issue 6, November–December 2021, Pages 1241-1258.

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Wege Zu Einer Stabilitäts- Und Wachstumsorientierten Geldpolitik Aus Österreichischer Perspektive

Gunther Schnabl

Juni 2015

Abstract

Das Papier identifiziert auf der Grundlage der monetären Überinvestitionstheorien von Wicksell (1898), Mises (1912) and Hayek (1929, 1937) expansive Geldpolitik als Ursache für Boom-und-Krisen-Zyklen auf den Finanzmärkten sowie für langfristige Stagnation. Das Absenken der Leitzinsen gegen Null wird als Ursache für eine sinkende Grenzleistungsfähigkeit der Investitionen gesehen, da der Bankensektor schleichend nationalisiert wird und strukturelle Verzerrungen zementiert werden. Eine asymmetrische Geldpolitik begünstigt eine Substitution von Realinvestitionen durch Finanzinvestitionen, von privaten Investitionen durch öffentliche Investitionen sowie Umverteilung von mittleren und unteren Einkommensschichten hin zu oberen Einkommensschichten. Der von strukturell sinkenden Zinsen begünstigte Anstieg der Staatsverschuldung sowie eine durch Umverteilungseffekte der Geldpolitik verursachte Reallohnrepression werden als Gründe für die Hysterese sehr expansiver Geldpolitik identifiziert. Es wird ein Anheben der Leitzinsen empfohlen, um die Allokations- und Signalfunktion der Zinsen, das Haftungsprinzip, eine hohe Grenzleistungsfähigkeit der Investitionen und damit eine nachhaltige Wachstumsdynamik wiederherzustellen.

Keywords: , , , , , , .

JEL Codes: , , , .

Erschienen in

Universität Leipzig Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Working Paper Series.

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